Lösung der Finanzprobleme in Sicht
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Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Werner01 am 14.07.2011 14:30Ist jemand von Euch besser informiert??
Nein, ich denke nicht dass es an dir liegt. Das Problem ist vielmehr dass in den letzten Wochen und Monaten soviel durch die Presse ging. Und bei allem was gesagt wurde, vor allem Seitens der Regierung, kam immer der Zusatz dass dies nicht die endgültige Fassung sei und manmit Ergänzungen und Änderungen rechnen muss. Also wirklich genaues wisse die in
Athen....oder vielleicht wissen die es auch noch nicht so ganz...
Das was z. Zt. wohl fest steht ist folgendes
Der Steuerfreibetrag wird von 12 auf 8 Tausend Euro jährlich gesenkt.
Ab 8 Tausend Euro gibts einen Soli auf die Einkommenssteuer zwischen 1 und 5 % .
Genaue Staffelung müsste man mal nachlesen.
Wenn ich mich recht erinnere waren es
1% auf Einkommen zwischen 8 und 12 Tausend
2% auf Einkommen zwischen 12 und 20 Tausend
5% wohl auf alle Einkommen gewählter Personen im öffentlichen Dienst, also nicht nur Minister
Alle Freiberufler und Selbständigen zahlen pauschal 300 Euro Soli pro Jahr zzgl. zur Einkommenssteuer
Der bisher ermässigte Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie wird abgeschafft, d.h. von derzeit 13 auf 23% erhöht
Die Kfz Steuern pauschal um 10% erhöht
Heizöl wird imens höher versteuert, so dass der Preis dann irgendwann dem des Diesels gleicht
Eigentum kostet auch in Zukunft mehr. Das hängt irgendwie mit Freibeträgen zusammen und der Erhöhung
der Grunderwerbssteuer. Der Wert für Liegenschaften, Immobilien etc. wurde in der Bemesungsgrundlage
auf 200 Tausend Euro runtergeschraubt.
Renten werden wohl pauschal um bis zu 20% gesenkt, eine Obergrenze von ca.1800 Euro festgesetzt und
wohl auch versteuert werden
Der gesetzliche Mindestlohn von bislang ca 700 auf ca 560 Euro gesenkt werden
Bezüge der Angestellten im öffentlichen Dienst auch um ca. 20% gesenkt werden, bei gleichzeitiger Erhöhung
der wöchentlichen Arbeitszeit, freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt werden..
Alle Angaben jedoch ohne Gewähr, es wurde wie gesagt so viel geschrieben, und das ein oder andere habe ich bestimmt noch vergessen. Es ging da noch um Krankenkassen . Erhöhung der Beiträge bei Senkung der Leistungen,
gestrichene Zuschüsse des Staates zu den Ausbildungs/Schulkosten, Anpassung billiger Zigaretten auf das Niveau teurer, Extra Steuer auf Soft Drinks.......
Aber der Staat spart auch. Die Rüstungsausgaben sollen zurückgeschraubt werden.......
LG Werner01©
Ratschkatl
Gelöschter Benutzer
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Ratschkatl am 14.07.2011 15:06der Grunderwerbssteuer. Der Wert für Liegenschaften, Immobilien etc. wurde in der Bemesungsgrundlage
auf 200 Tausend Euro runtergeschraubt.
Hallöchen!
wo findet man hierfür nähere Informationen?
Danke!
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Werner01 am 14.07.2011 15:19wo findet man hierfür nähere Informationen?
Danke!
Hallo
Ich persönlich glaube dass da mit wirklich genauen und zuverlässigen Angaben nur ein Steuerberater dienen kann, aber
wohl auch erst wenn das entsprechende Gesetz angewendet wird. Das was ich schrieb sind ja wie gesagt Dinge, die irgendwann irgendwo von irgendjemanden geplant sind....
Es gibt aber einen " Griechenland Blog", die haben fast immer excellente fundierte Infos.
LG Werner01©
Ratschkatl
Gelöschter Benutzer
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Ratschkatl am 14.07.2011 15:23Welchen Blog meinst jetzt scho wieda???
ich hörte da halt die wildesten Gerüchte.. also so viel ich verstanden habe, wird die Grunderwerbsteuer erhöht und es soll noch eine zusätzliche Steuer geben in Zukunft.. ist das richtig? Die genauen Angaben interessieren mich jetzt noch gar nicht.
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Werner01 am 14.07.2011 15:38ich hörte da halt die wildesten Gerüchte.. also so viel ich verstanden habe, wird die Grunderwerbsteuer erhöht und es soll noch eine zusätzliche Steuer geben in Zukunft.. ist das richtig? Die genauen Angaben interessieren mich jetzt noch gar nicht.
Die Seite heisst Griechenland Blog
http://www.griechenland-blog.gr/
Ja, das hast du soweit richtig verstanden. Es geht darum "Luxusgüter" zu besteuern. Und da kursiert halt ein
"Gerücht", dass die Bemessungsgrundlage 200 Tausend Euro betragen soll.
LG Werner01©
Ratschkatl
Gelöschter Benutzer
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Ratschkatl am 14.07.2011 15:48Dankeschön!! Werde ich mal im Auge behalten!
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von AgathaC am 14.07.2011 16:52Vielen Dank für Deine Angaben Werner!
Habe bislang immer nur die pauschale Aussage gehört, daß Griechenland den Bürgern enorme Lasten aufbürden wird. Eine nähere Beschreibung dieser Lasten fehlte mir aber bislang.
Auf mich wirkt dieses ganze "Paket" nur wieder irgendwie verdächtig bekannt:
Daß etwas verändert werden muss, steht fest. Es wird aber nicht wirklich nachhaltig was am System verändert, sondern es sollen scheinbar wieder mal einfach nur viele Menschen die Zeche zahlen ...
Im übrigen frage ich mich, wie Griechenland wettbewerbsfähig in der Touristik bleiben will, wenn sie beispielsweise den Mehrwertsteuersatz der Gastronomie drastisch erhöhen und/oder eine Extra-Steuer auf Softdrinks erheben.
Da hat sich wohl mal wieder einer rrrichtig Gedanken gemacht ...
Gruß
Bettina
Re: Lösung der Finanzprobleme in Sicht
von Werner01 am 14.07.2011 17:16Daß etwas verändert werden muss, steht fest. Es wird aber nicht wirklich nachhaltig was am System verändert, sondern es sollen scheinbar wieder mal einfach nur viele Menschen die Zeche zahlen ...
Naturlamente........Und das System wollen wir ja auch nicht ändern. Wo sollte das auch hinführen.
Sozialismus ? Kommunismus ? Neeeeee. Dann lieber das, was viele unter "sozialer Marktwirtschaft"
verstehen, wenn sie vom Kapitalismus reden.
Ich seh das so wie mein Chef. Der sagt immer, angesprochen auf sein über 200 Tausend Euro teuren Autos,
wenn er sich dieses nicht leisten könnte, würden wir ca. 30 "Angestellte" statt Audil nur nen Trabi fahren und die ca.
200 Arbeiter statt VW oder Opel zu fahren, alle zu Fuss kommen müssen......
Ist wirklich sein voller Ernst.
Da hat sich wohl mal wieder einer rrrichtig Gedanken gemacht ..
Wobei das mit dem Tourismus ja nur ein Gesichtspunkt ist. Das was viel tragischer ist ist der Alltag der Menschen dort.
Die kommen jetzt schon kaum über die Runden. Wenn da jetzt gekürzt wird und das andere noch teurer wird
(Griechenland ist teilweise jetzt schon teurer als hier) frag ich mich, wer das überhaupt noch bezahlen soll....
Vielleicht arbeiten ja bald 10 Millionen für Tui, Neckermann und Co. bei freier Kost und Logis und einem Taschengeld....
In so grossen Hotels lohnt sich dann auch das heizen im Winter, weil Heizöl kann sich ja bald privat niemand mehr leisten,
aber sind wir mal realistisch, wirklich kalt wird es da ja nie, Schnee und Kälte in Griechenland, vor allem im Norden oder im Gebirge sind reine Erfindungen der BILD Zeitung, und so viel Gebirge hat Griechenland ja nicht.......
LG Werner01©