Mönche in dubiose Millionen-Geschäfte verstrickt
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Kaputtschino
Gelöschter Benutzer
Mönche in dubiose Millionen-Geschäfte verstrickt
von Kaputtschino am 25.10.2010 11:59Mönche in dubiose Millionen-Geschäfte verstrickt
24.10.2010 - 16:52 UHR
Der heilige Berg Athos – orthodoxe Klosterrepublik in Griechenland. Ausgerechnet dort sollen ein Abt und mehrere Mönche in zwielichtige Makler-Geschäfte verwickelt sein. Offenbar geht es um mehr als 100 Millionen Euro!
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Eigentlich ist die Autonome Republik weltweit als die Wiege des orthodoxen Christentums bekannt. Fromme Mönche beten den ganzen Tag und passen auf, dass Ikonen aus byzantinischer Zeit, Gebetsbücher, Bibeln und andere kirchliche Gegenstände unschätzbaren Wertes sowie die architektonisch einmaligen 20 Kloster der Region weiter bestehen...
Eigentlich!
Jetzt wird die Ruhe von einem Skandal erschüttert: Der Abt und die Mönche des Athos-Klosters Vatopedion sollen einen See, der ihnen vermutlich gar nicht gehörte, gegen Ländereien bei Athen sowie in anderen touristisch entwickelten Regionen getauscht haben.
Dabei hätten sie üppige Gewinne in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro gemacht!
Das Geschäft soll mit Unterstützung von fünf ehemaligen Ministern der 2009 abgesetzten Regierung des konservativen Ex-Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis möglich geworden sein. Ob Geld auch in die Taschen der Minister geflossen ist, oder ob sie es getan haben, damit sie die politische Unterstützung der in Nordgriechenland einflussreichen Mönche bekommen, das soll nun die Justiz herausfinden.
Für die fünf ehemaligen konservativen Minister könnte dies schwerwiegende Folgen haben. Außer dem Ende ihrer politischen Karriere droht ihnen sogar eine mehrjährige Haftstrafe.
Das griechische Parlament muss bis Mitte November entscheiden, ob die Immunität der fünf ehemaligen Minister aufgehoben werden soll. In diesem Fall könnten sie vor ein Sondergericht gestellt werden.
Der malerische Vistonida-See in Nordgriechenland war dem Kloster angeblich vor fast 1000 Jahren von byzantinischen Kaisern vermacht worden.
Nach Meinung der Hauptstadtzeitungen trifft das nicht zu. Die Mönche hätten „dem Staat Wasser, Luft und brachliegendes Land verkauft“, das ihnen gar nicht gehört habe, und dafür „wertvolle Büros, Grundstücke und Gebäude“ bekommen“, meint fast einstimmig die Athener Presse.
„Wir haben Goldene Bullen von byzantinischen Kaisern“, antworten die Mönche. Gemeint sind historische Urkunden. Sogar das geistliche Oberhaupt der Orthodoxen Kirche, Patriarch Bartholomäos I. mit Sitz in Istanbul, plant nach Medienberichten Ermittler zum Berg Athos zu entsenden.
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/10/24/skandal-in-griechenland/moenche-in-dubiose-millionen-geschaefte-verwirkelt.html
e-marie
Gelöschter Benutzer
Re: Mönche in dubiose Millionen-Geschäfte verstrickt
von e-marie am 25.10.2010 19:08Weitere Artikel / Beiträge zum Thema unter "Chalkidiki" - "Kein Berg für kurze Hosen"